Rechtsprechung
BGH, 18.02.1999 - III ZR 272/96 |
Volltextveröffentlichungen (11)
- lexetius.com
BGB § 839 Abs. 1 (Fe); RhPf LandeswasserG §§ 51, 52
- JLaw (App) | www.prinz.law
- Wolters Kluwer
Amtspflicht einer Gemeinde - Planung von Entwässerungsmaßnahmen - Berücksichtigung von Niederschlagswasser
- opinioiuris.de
Amtspflicht der Gemeinde
- grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)
Amtspflichtverletzung, unterlassene Planung für Entwässerungsmaßnahmen als -; Amtshaftung, - der Gemeinde bei fehlerhafter Bauleitplanung
- rabüro.de
Zur Amtshaftung wegen Nichtberücksichtigung abfließenden Niederschlagswassers im Entwässerungssystem
- Judicialis
BGB § 839 Abs. 1 (Fe); ; RhPf LandeswasserG § 51; ; RhPf LandeswasserG § 52
- VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)
BGB § 839 Abs. 1; LWG RP § 51; LWG RP § 52
Grenzen der Drittbezogenheit von Amtspflichten bei der Bauleitplanung - rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
BGB § 839 Abs. 1; RhPf LandeswasserG §§ 51, 52
Amtspflichten einer Gemeinde bei der Planung und Erstellung von Entwässerungsmaßnahmen in einem Baugebiet - ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Besprechungen u.ä. (3)
- Alpmann Schmidt | RÜ(Abo oder Einzelheftbestellung) (Fallmäßige Aufbereitung - für Studienzwecke)
Pflichten einer Gemeinde zum Schutz eines Baugebietes vor Überschwemmungen
- kommunen-in-nrw.de (Entscheidungsbesprechung)
Dimensionierung von Abwasserkanälen
- ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)
Welche Amtspflicht hat die Gemeinde bei der Dimensionierung eines Abwasserkanals? (IBR 1999, 175)
Papierfundstellen
- BGHZ 140, 380
- NJW 1999, 2275 (Ls.)
- NVwZ 1999, 689
- VersR 1999, 1412
- WM 1999, 1016
- DVBl 1999, 609
- DÖV 1999, 740
- JR 2000, 107
- JR 2000, 111
- ZfBR 1999, 214
Wird zitiert von ... (74) Neu Zitiert selbst (15)
- BGH, 11.07.1991 - III ZR 177/90
Beweisanforderungen bei der Wirkungshaftung; Anforderungen an die Auslegung der …
Auszug aus BGH, 18.02.1999 - III ZR 272/96
Für Fehler bei der Planung, der Herstellung und dem Betrieb einer solchen Anlage, die nicht nur dem allgemeinen Interesse dient, sondern auch die Anlieger und Nutzer im Rahmen des Zumutbaren vor Überschwemmungsschäden schützen soll, hat die Gemeinde daher nach Amtshaftungsgrundsätzen einzustehen (st. Rspr., vgl. Senat, Urteile vom 27. Januar 1983 - III ZR 70/81 - DVBl. 1983, 1055, 1056; BGHZ 115, 141, 147; vom 11. Dezember 1997 - III ZR 52/97 - NJW 1998, 1307).In den Schutzbereich der Amtshaftung fallen vielmehr auch solche Schäden, die darauf beruhen, daß das Regenwasser infolge unzureichender Kapazität der Kanalisation erst gar nicht in die Rohrleitung gelangt, sondern ungefaßt in die anliegenden Häuser dringt (Senat, BGHZ 115, 141, 147).
Der Senat hat mehrfach ausgesprochen, daß der Schutz der Anlieger nicht hinreichend gewährleistet ist, wenn sie es im Extremfall hinnehmen müßten, einmal jährlich einer Überschwemmung ausgesetzt zu werden (Urteile vom 27. Januar 1983 - III ZR 70/81 - DVBl. 1983, 1055, 1057 f; BGHZ 109, 8, 10 f; BGHZ 115, 141, 148; vom 11. Dezember 1997 - III ZR 52/97 - NJW 1998, 1307).
Der Senat hat mehrfach darauf hingewiesen, daß es bei der Planung und Dimensionierung eines Entwässerungssystems entscheidend auf die tatsächlichen Verhältnisse, namentlich in abwasserwirtschaftlicher und abwassertechnischer sowie topographischer Hinsicht, ankommt (Senat, BGHZ 115, 141, 148; Urteil vom 11. Oktober 1990 - III ZR 134/88 - NJW-RR 1991, 733, 734 m.w.N.).
Insbesondere ist eine Dimensionierung im Hinblick auf katastrophenartige Unwetter, wie sie erfahrungsgemäß nur in sehr großen Zeitabständen vorkommen, nicht erforderlich (Senat, BGHZ 109, 8, 10; BGHZ 115, 141, 147 f).
Diese Beurteilung, die mit dem Senatsurteil BGHZ 115, 141, 146 f in Einklang steht, und die ihr zugrundeliegenden Feststellungen werden von der Revision nicht angegriffen.
- BGH, 26.01.1989 - III ZR 194/87
Haftung wegen Nichtberücksichtigung von Altlasten bei Bauleitplanung
Auszug aus BGH, 18.02.1999 - III ZR 272/96
Es kommt danach auf den Schutzzweck der Amtspflicht an (Senat, BGHZ 106, 323, 331; BGHZ 109, 163, 167 f; BGHZ 134, 268, 276).bb) Es gehört zu den Aufgaben des Trägers der Bauleitplanung, die künftige Wohnbevölkerung vor Umweltbelastungen und Gefahren zu schützen, die von dem Grund und Boden des Plangebiets selbst ausgehen (Senat, BGHZ 106, 323, 326).
Die Berücksichtigung allgemeiner Anforderungen an gesunde Wohnbedürfnisse gebietet es hierbei, daß die Gemeinde schon bei der Planung und nicht erst bei der bauordnungsrechtlichen Prüfung der Zulässigkeit eines Bauvorhabens Gefahrensituationen ermittelt und in die planerische Abwägung einstellt, die als Folge der Planung entstehen oder verfestigt werden können (Senat, BGHZ 106, 323, 327).
Sie sind daher "Dritte" und Adressaten der genannten Amtspflicht (Senat, BGHZ 106, 323, 332; BGHZ 110, 1, 9 f; BGHZ 116, 215, 218).
- BGH, 05.10.1989 - III ZR 66/88
Auslegung der gemeindlichen Regenwasserkanalisation; Amtspflichtverletzung durch …
Auszug aus BGH, 18.02.1999 - III ZR 272/96
Es wirke sich daher für den Schaden des Klägers nicht aus, daß die auf einen einjährigen Berechnungsregen ausgelegte Kanalisation nach dem Urteil des Bundesgerichtshofs vom 5. Oktober 1989 (BGHZ 109, 8, 10 f) objektiv unzureichend gewesen sei.Der Senat hat mehrfach ausgesprochen, daß der Schutz der Anlieger nicht hinreichend gewährleistet ist, wenn sie es im Extremfall hinnehmen müßten, einmal jährlich einer Überschwemmung ausgesetzt zu werden (Urteile vom 27. Januar 1983 - III ZR 70/81 - DVBl. 1983, 1055, 1057 f; BGHZ 109, 8, 10 f; BGHZ 115, 141, 148; vom 11. Dezember 1997 - III ZR 52/97 - NJW 1998, 1307).
Soweit das Berufungsgericht unter Bezugnahme auf das eine gemeindliche Regenwasserkanalisation betreffende Senatsurteil vom 5. Oktober 1989 (BGHZ 109, 8) ein Verschulden von Bediensteten der Beklagten daran verneint, daß im Zeitpunkt des Schadensereignisses noch keine ausreichend dimensionierte Kanalisation zur Verfügung gestanden habe, zieht es aus dem Senatsurteil vom 27. Januar 1983 nicht die gebotenen Schlüsse und läßt, wie die Revision mit Recht rügt, wesentliches Vorbringen zum Kenntnisstand der Beklagten [vgl. hierzu unter I 1 b cc (1)] außer Betracht.
Insbesondere ist eine Dimensionierung im Hinblick auf katastrophenartige Unwetter, wie sie erfahrungsgemäß nur in sehr großen Zeitabständen vorkommen, nicht erforderlich (Senat, BGHZ 109, 8, 10; BGHZ 115, 141, 147 f).
- BGH, 11.12.1997 - III ZR 52/97
Auslegung einer gemeindlichen Abwasser- und Regenwasserkanalisation
Auszug aus BGH, 18.02.1999 - III ZR 272/96
Für Fehler bei der Planung, der Herstellung und dem Betrieb einer solchen Anlage, die nicht nur dem allgemeinen Interesse dient, sondern auch die Anlieger und Nutzer im Rahmen des Zumutbaren vor Überschwemmungsschäden schützen soll, hat die Gemeinde daher nach Amtshaftungsgrundsätzen einzustehen (st. Rspr., vgl. Senat, Urteile vom 27. Januar 1983 - III ZR 70/81 - DVBl. 1983, 1055, 1056; BGHZ 115, 141, 147; vom 11. Dezember 1997 - III ZR 52/97 - NJW 1998, 1307).Der Senat hat mehrfach ausgesprochen, daß der Schutz der Anlieger nicht hinreichend gewährleistet ist, wenn sie es im Extremfall hinnehmen müßten, einmal jährlich einer Überschwemmung ausgesetzt zu werden (Urteile vom 27. Januar 1983 - III ZR 70/81 - DVBl. 1983, 1055, 1057 f; BGHZ 109, 8, 10 f; BGHZ 115, 141, 148; vom 11. Dezember 1997 - III ZR 52/97 - NJW 1998, 1307).
Allgemeine Regeln, etwa im Hinblick auf einen bestimmten "Berechnungsregen" oder eine bestimmte "Einstauhäufigkeit" sind dann nicht maßgebend, wenn im konkreten Fall bestimmte Anhaltspunkte dafür vorliegen, daß ein darauf zugeschnittenes Ableitungssystem außerstande ist, das anfallende Wasser nicht nur in seltenen Ausnahmefällen, sondern darüber hinaus auch bei häufigeren, auch im Rahmen einer generalisierenden Betrachtungsweise zu berücksichtigenden Anlässen zu bewältigen (Senat, Urteile vom 11. Oktober 1990 - III ZR 134/88 - NJW-RR 1991, 733, 734; vom 11. Dezember 1997 - III ZR 52/97 - NJW 1998, 1307, 1308).
- BGH, 11.10.1990 - III ZR 134/88
Amtshaftung einer Gemeinde wegen fehlender Entwässerung bzw. fehlendem …
Auszug aus BGH, 18.02.1999 - III ZR 272/96
Auch unter dem Gesichtspunkt des Hochwasserschutzes und der Verkehrssicherung ist die Gemeinde verpflichtet, die Wohngrundstücke im Rahmen des Zumutbaren vor den Gefahren zu schützen, die durch Überschwemmungen auftreten können (vgl. Senat, Urteile vom 27. Januar 1983 - III ZR 70/81 - DVBl. 1983, 1055, 1056; vom 11. Oktober 1990 - III ZR 134/88 - NJW-RR 1991, 733).Der Senat hat mehrfach darauf hingewiesen, daß es bei der Planung und Dimensionierung eines Entwässerungssystems entscheidend auf die tatsächlichen Verhältnisse, namentlich in abwasserwirtschaftlicher und abwassertechnischer sowie topographischer Hinsicht, ankommt (Senat, BGHZ 115, 141, 148; Urteil vom 11. Oktober 1990 - III ZR 134/88 - NJW-RR 1991, 733, 734 m.w.N.).
Allgemeine Regeln, etwa im Hinblick auf einen bestimmten "Berechnungsregen" oder eine bestimmte "Einstauhäufigkeit" sind dann nicht maßgebend, wenn im konkreten Fall bestimmte Anhaltspunkte dafür vorliegen, daß ein darauf zugeschnittenes Ableitungssystem außerstande ist, das anfallende Wasser nicht nur in seltenen Ausnahmefällen, sondern darüber hinaus auch bei häufigeren, auch im Rahmen einer generalisierenden Betrachtungsweise zu berücksichtigenden Anlässen zu bewältigen (Senat, Urteile vom 11. Oktober 1990 - III ZR 134/88 - NJW-RR 1991, 733, 734; vom 11. Dezember 1997 - III ZR 52/97 - NJW 1998, 1307, 1308).
- BGH, 27.01.1983 - III ZR 70/81
Amtspflichtverletzung - Gemeinde - Kanalisation - Ausbau- und Unterhaltspflichten
Auszug aus BGH, 18.02.1999 - III ZR 272/96
Für Fehler bei der Planung, der Herstellung und dem Betrieb einer solchen Anlage, die nicht nur dem allgemeinen Interesse dient, sondern auch die Anlieger und Nutzer im Rahmen des Zumutbaren vor Überschwemmungsschäden schützen soll, hat die Gemeinde daher nach Amtshaftungsgrundsätzen einzustehen (st. Rspr., vgl. Senat, Urteile vom 27. Januar 1983 - III ZR 70/81 - DVBl. 1983, 1055, 1056; BGHZ 115, 141, 147; vom 11. Dezember 1997 - III ZR 52/97 - NJW 1998, 1307).Auch unter dem Gesichtspunkt des Hochwasserschutzes und der Verkehrssicherung ist die Gemeinde verpflichtet, die Wohngrundstücke im Rahmen des Zumutbaren vor den Gefahren zu schützen, die durch Überschwemmungen auftreten können (vgl. Senat, Urteile vom 27. Januar 1983 - III ZR 70/81 - DVBl. 1983, 1055, 1056; vom 11. Oktober 1990 - III ZR 134/88 - NJW-RR 1991, 733).
Der Senat hat mehrfach ausgesprochen, daß der Schutz der Anlieger nicht hinreichend gewährleistet ist, wenn sie es im Extremfall hinnehmen müßten, einmal jährlich einer Überschwemmung ausgesetzt zu werden (Urteile vom 27. Januar 1983 - III ZR 70/81 - DVBl. 1983, 1055, 1057 f; BGHZ 109, 8, 10 f; BGHZ 115, 141, 148; vom 11. Dezember 1997 - III ZR 52/97 - NJW 1998, 1307).
- BGH, 21.12.1989 - III ZR 49/88
Berücksichtigung der Trennung unverträglicher Nutzungen bei Aufstellung eines …
Auszug aus BGH, 18.02.1999 - III ZR 272/96
Sie sind daher "Dritte" und Adressaten der genannten Amtspflicht (Senat, BGHZ 106, 323, 332; BGHZ 110, 1, 9 f; BGHZ 116, 215, 218).Der Senat hat jedoch in Fällen, in denen sich eine solche Gefahr aus der Beschaffenheit oder Nutzung umgebender Grundstücke ergab, betont, eine Ausnahme von dem Grundsatz, daß die Planung der Allgemeinheit zu dienen bestimmt sei, sei mit Rücksicht auf die überragende Bedeutung der Rechtsgüter von Leben und Gesundheit nur dann zulässig, wenn im konkreten Fall der in Rede stehende Konflikt weder mit planerischen Mitteln gelöst werden könne noch wenn es um Gefahren gehe, die für den Betroffenen vorhersehbar und beherrschbar seien (vgl. BGHZ 110, 1, 11; BGHZ 116, 215, 219).
- BGH, 05.12.1991 - III ZR 167/90
Drittbezogenheit von Amtspflichten bei Erlaß einer Abrundungssatzung
Auszug aus BGH, 18.02.1999 - III ZR 272/96
Sie sind daher "Dritte" und Adressaten der genannten Amtspflicht (Senat, BGHZ 106, 323, 332; BGHZ 110, 1, 9 f; BGHZ 116, 215, 218).Der Senat hat jedoch in Fällen, in denen sich eine solche Gefahr aus der Beschaffenheit oder Nutzung umgebender Grundstücke ergab, betont, eine Ausnahme von dem Grundsatz, daß die Planung der Allgemeinheit zu dienen bestimmt sei, sei mit Rücksicht auf die überragende Bedeutung der Rechtsgüter von Leben und Gesundheit nur dann zulässig, wenn im konkreten Fall der in Rede stehende Konflikt weder mit planerischen Mitteln gelöst werden könne noch wenn es um Gefahren gehe, die für den Betroffenen vorhersehbar und beherrschbar seien (vgl. BGHZ 110, 1, 11; BGHZ 116, 215, 219).
- BGH, 20.06.1963 - VII ZR 263/61
Funkenflug - § 677, § 683 BGB, auch-fremdes Geschäft
Auszug aus BGH, 18.02.1999 - III ZR 272/96
Zwar wird die Annahme der Führung eines fremden Geschäfts nicht bereits dadurch ausgeschlossen, daß der Geschäftsführer auch ein eigenes Geschäft führt (vgl. BGHZ 40, 28, 30; BGHZ 82, 323, 330). - BGH, 04.12.1984 - VI ZR 225/82
Ersatzfähigkeit unverhältnismäßiger Mietkosten bei Ausfall eines ausschließlich …
Auszug aus BGH, 18.02.1999 - III ZR 272/96
Das bedeutet Herstellung des gleichen wirtschaftlichen Zustandes, der ohne das schädigende Ereignis bestehen würde (BGH, Urteil vom 4. Dezember 1984 - VI ZR 225/82 - NJW 1985, 793). - BGH, 25.11.1981 - VIII ZR 299/80
Bürgschaft nach Wegfall des zahlungsunfähig gewordenen Hauptschuldners
- BGH, 09.10.1997 - III ZR 4/97
Drittbezogenheit der Amtspflichten eines Versorgungsträgers im Verfahren zum …
- BGH, 16.01.1997 - III ZR 117/95
Schadensersatzprozeß wegen des Kernkraftwerks Mülheim-Kärlich geht in eine …
- BGH, 27.05.1963 - III ZR 48/62
Prüfingenieur für Baustatik
- BGH, 26.10.1989 - III ZR 147/88
Drittbezogenheit von Amtspflichten des Gerichts
- BGH, 20.10.2016 - III ZR 278/15
Mögliche Amtshaftungsansprüche von Eltern wegen nicht rechtzeitig zur Verfügung …
Es muss mithin eine besondere Beziehung zwischen der verletzten Amtspflicht und dem geschädigten Dritten bestehen (ständige Senatsrechtsprechung, s. z.B. Urteile vom 11. Juli 1955 - III ZR 178/53, BGHZ 18, 110, 113; vom 12. Juni 1986 - III ZR 146/85, NJW 1987, 585, 586; vom 13. Juli 1989 - III ZR 240/88, BeckRS 1989, 30401299; vom 26. Oktober 1989 - III ZR 147/88, BGHZ 109, 163, 167 f; vom 6. Mai 1993 - III ZR 2/92, BGHZ 122, 317, 320 f; vom 18. Februar 1999 - III ZR 272/96, BGHZ 140, 380, 382; vom 26. Juli 2001 - III ZR 243/00, NJW-RR 2002, 124; vom 20. Januar 2005 - III ZR 48/01, BGHZ 162, 49, 55;… vom 22. Oktober 2009 - III ZR 295/08, VersR 2010, 346, 348 Rn. 20;… vom 13. Oktober 2011 - III ZR 126/10, BGHZ 191, 173, 179 Rn. 14;… vom 8. November 2012 - III ZR 151/12, BGHZ 195, 276, 282 f Rn. 14 f;… vom 6. Juni 2013 - III ZR 196/12, NJW 2013, 3370, 3371 Rn. 14 …und vom 14. Juli 2016 - III ZR 265/15, BeckRS 2016, 14013 Rn. 16 [zur Veröffentlichung in BGHZ vorgesehen]).aa) Da eine Person, der gegenüber eine Amtspflicht zu erfüllen ist, nicht in allen ihren Belangen immer als Dritter anzusehen sein muss, ist jeweils zu prüfen, ob gerade das im Einzelfall berührte Interesse nach dem Zweck und der rechtlichen Bestimmung des Amtsgeschäfts geschützt sein soll (s. bspw. Senatsurteile vom 12. Juni 1986 - III ZR 146/85, NJW 1987, 585, 586; vom 26. Oktober 1989 - III ZR 147/88, BGHZ 109, 163, 168; vom 18. Februar 1999 - III ZR 272/96, BGHZ 140, 380, 382; vom 13. September 2001 - III ZR 228/00, VersR 2002, 97; vom 20. Januar 2005 - III ZR 48/01, BGHZ 162, 49, 55;… vom 22. Januar 2009 - III ZR 172/08, VersR 2009, 931, 932 Rn. 15;… vom 22. Januar 2009 - III ZR 197/08, VersR 2009, 1362, 1363 Rn. 11;… vom 13. Oktober 2011 - III ZR 231/10, BGHZ 191, 187, 193 Rn. 13;… vom 8. November 2012 - III ZR 151/12, BGHZ 195, 276, 283 Rn. 15;… vom 6. Juni 2013 - III ZR 196/12, NJW-RR 2013, 3370, 3371 Rn. 14;… vom 3. Juli 2014 - III ZR 502/13, NJW 2014, 2642, 2643 Rn. 14 …und vom 14. Juli 2016 - III ZR 265/15, BeckRS 2016, 14013 Rn. 16).
- BGH, 22.04.2004 - III ZR 108/03
Rückstau in der Kanalisation nach Jahrhundertregen
Von der Gemeinde darf zwar im allgemeinen erwartet werden, daß die von ihr betriebene Abwasserkanalisation das aufgenommene Wasser schadlos ableitet; insofern gehen auch die Anforderungen an den Tatbestand der "höheren Gewalt" im Sinne des § 2 Abs. 3 Nr. 3 HPflG über die an das Aufnahmevermögen des Kanalnetzes, mit denen sich der Senat verschiedentlich unter dem Gesichtspunkt der Amtspflichtverletzung befaßt hat (vgl. BGHZ 109, 8, 10 f.; 115, 141, 147 f.; 140, 380, 385; Urteil vom 11. Dezember 1997 - III ZR 52/97 - NJW 1998, 1307 f.; s. auch Urteil vom 11. Oktober 1990 - III ZR 134/88 - NJW-RR 1991, 733, 734 = VersR 1991, 888, 889), hinaus. - BGH, 20.10.2016 - III ZR 303/15
Nicht rechtzeitige Bereitstellung eines Kinderbetreuungsplatzes
Es muss mithin eine besondere Beziehung zwischen der verletzten Amtspflicht und dem geschädigten Dritten bestehen (ständige Senatsrechtsprechung, s. z.B. Urteile vom 11. Juli 1955 - III ZR 178/53, BGHZ 18, 110, 113; vom 12. Juni 1986 - III ZR 146/85, NJW 1987, 585, 586; vom 13. Juli 1989 - III ZR 240/88, BeckRS 1989, 30401299; vom 26. Oktober 1989 - III ZR 147/88, BGHZ 109, 163, 167 f; vom 6. Mai 1993 - III ZR 2/92, BGHZ 122, 317, 320 f; vom 18. Februar 1999 - III ZR 272/96, BGHZ 140, 380, 382; vom 26. Juli 2001 - III ZR 243/00, NJW-RR 2002, 124; vom 20. Januar 2005 - III ZR 48/01, BGHZ 162, 49, 55;… vom 22. Oktober 2009 - III ZR 295/08, VersR 2010, 346, 348 Rn. 20; vom 13. Oktober 2011 - III ZR 126/10, BGHZ 191, 173, 179 Rn. 14;… vom 8. November 2012 - III ZR 151/12, BGHZ 195, 276, 282 f Rn. 14 f;… vom 6. Juni 2013 - III ZR 196/12, NJW 2013, 3370, 3371 Rn. 14 …und vom 14. Juli 2016 - III ZR 265/15, BeckRS 2016, 14013 Rn. 16 [zur Veröffentlichung in BGHZ vorgesehen]).aa) Da eine Person, der gegenüber eine Amtspflicht zu erfüllen ist, nicht in allen ihren Belangen immer als Dritter anzusehen sein muss, ist jeweils zu prüfen, ob gerade das im Einzelfall berührte Interesse nach dem Zweck und der rechtlichen Bestimmung des Amtsgeschäfts geschützt sein soll (s. bspw. Senatsurteile vom 12. Juni 1986 - III ZR 146/85, NJW 1987, 585, 586; vom 26. Oktober 1989 - III ZR 147/88, BGHZ 109, 163, 168; vom 18. Februar 1999 - III ZR 272/96, BGHZ 140, 380, 382; vom 13. September 2001 - III ZR 228/00, VersR 2002, 97; vom 20. Januar 2005 - III ZR 48/01, BGHZ 162, 49, 55;… vom 22. Januar 2009 - III ZR 172/08, VersR 2009, 931, 932 Rn. 15;… vom 22. Januar 2009 - III ZR 197/08, VersR 2009, 1362, 1363 Rn. 11;… vom 13. Oktober 2011 - III ZR 231/10, BGHZ 191, 187, 193 Rn. 13;… vom 8. November 2012 - III ZR 151/12, BGHZ 195, 276, 283 Rn. 15;… vom 6. Juni 2013 - III ZR 196/12, NJW-RR 2013, 3370, 3371 Rn. 14; vom 3. Juli 2014 - III ZR 502/13, NJW 2014, 2642, 2643 Rn. 14 …und vom 14. Juli 2016 - III ZR 265/15, BeckRS 2016, 14013 Rn. 16).
- BVerwG, 21.03.2002 - 4 CN 14.00
Bauleitplanung; Vorhaben- und Erschließungsplan; Abwägungsgebot; Eigentumsschutz; …
Zur Beachtung dieser allgemeinen Anforderungen an gesunde Wohnverhältnisse und den Eigentumsschutz hat die Gemeinde schon bei der Planung und nicht erst bei der bauordnungsrechtlichen Prüfung der Zulässigkeit eines Bauvorhabens Gefahrensituationen zu ermitteln und in die planerische Abwägung einzustellen, die als Folge der Planung entstehen oder verfestigt werden können (in diesem Sinne auch BGH, Urteil vom 18. Februar 1999 - III ZR 272/96 - BGHZ 140, 380 ; ebenso bereits BGHZ 106, 323 ).Das Normenkontrollgericht verweist ferner im Anschluss an das Urteil des Bundesgerichtshofs vom 18. Februar 1999 - III ZR 272/96 - (BGHZ 140, 380 = UPR 1999, 220) darauf, dass eine Gemeinde für Fehler bei der Planung, Herstellung und den Betrieb einer Abwasserbeseitigungsanlage, die sie als öffentliche Einrichtung im Rahmen ihrer hoheitlichen Aufgaben betreibt, nach Amtshaftungsgrundsätzen einzustehen habe.
- BGH, 15.08.2019 - III ZR 18/19
Remonstrationspflicht als Amtspflicht hinsichtlich Obliegenheit eines Beamten …
Da im Übrigen eine Person, der gegenüber eine Amtspflicht zu erfüllen ist, nicht in allen ihren Belangen als geschützter Dritter anzusehen sein muss, ist jeweils zu prüfen, ob gerade das im Einzelfall berührte Interesse nach dem Zweck und der rechtlichen Bestimmung des Amtsgeschäfts geschützt sein soll (…st. Senatsrechtsprechung, vgl. nur Urteile vom 26. April 2018 aaO Rn. 25;… vom 14. Juli 2016 aaO Rn. 16;… vom 8. November 2012 - III ZR 151/12, BGHZ 195, 276 Rn. 14 f;… vom 15. Oktober 2009 - III ZR 8/09, BGHZ 182, 370 Rn. 14; vom 20. Januar 2005 - III ZR 48/01, BGHZ 162, 49, 55; vom 1. Februar 2001 - III ZR 193/99, BGHZ 146, 365, 368 und vom 18. Februar 1999 - III ZR 272/96, BGHZ 140, 380, 382;… zusammenfassend BeckOGK/Dörr aaO Rn. 278 ff). - BGH, 18.03.2016 - V ZR 266/14
Anfrage bei dem Zweiten Senat des Bundesarbeitsgerichts: Wirksamkeit der …
1 Z 32/86">1986, 112; 1997, 37, 41; BayObLG, BayVBl. 1973, 131, 313; 1974, 706; 1998, 122; BayVerfGH 25, 27, 43; BayVGH, BayVBl. 2012, 177 Rn. 30; 2012, 341; OLG München, MittBayNot 2009, 222 f.; 2012, 248 ff.; Beschluss vom 18. Juni 2010 - 34 Wx 65/10, juris Rn. 7; Beschluss vom 28. Januar 2013 - 34 Wx 390/12, juris Rn. 9; offen gelassen durch BayObLG, BayVBl. 1999, 473). - BGH, 20.10.2016 - III ZR 302/15
Nicht rechtzeitige Bereitstellung eines Kinderbetreuungsplatzes
Es muss mithin eine besondere Beziehung zwischen der verletzten Amtspflicht und dem geschädigten Dritten bestehen (ständige Senatsrechtsprechung, s. z.B. Urteile vom 11. Juli 1955 - III ZR 178/53, BGHZ 18, 110, 113; vom 12. Juni 1986 - III ZR 146/85, NJW 1987, 585, 586; vom 13. Juli 1989 - III ZR 240/88, BeckRS 1989, 30401299; vom 26. Oktober 1989 - III ZR 147/88, BGHZ 109, 163, 167 f; vom 6. Mai 1993 - III ZR 2/92, BGHZ 122, 317, 320 f; vom 18. Februar 1999 - III ZR 272/96, BGHZ 140, 380, 382; vom 26. Juli 2001 - III ZR 243/00, NJW-RR 2002, 124; vom 20. Januar 2005 - III ZR 48/01, BGHZ 162, 49, 55;… vom 22. Oktober 2009 - III ZR 295/08, VersR 2010, 346, 348 Rn. 20; vom 13. Oktober 2011 - III ZR 126/10, BGHZ 191, 173, 179 Rn. 14;… vom 8. November 2012 - III ZR 151/12, BGHZ 195, 276, 282 f Rn. 14 f;… vom 6. Juni 2013 - III ZR 196/12, NJW 2013, 3370, 3371 Rn. 14 …und vom 14. Juli 2016 - III ZR 265/15, BeckRS 2016, 14013 Rn. 16 [zur Veröffentlichung in BGHZ vorgesehen]).aa) Da eine Person, der gegenüber eine Amtspflicht zu erfüllen ist, nicht in allen ihren Belangen immer als Dritter anzusehen sein muss, ist jeweils zu prüfen, ob gerade das im Einzelfall berührte Interesse nach dem Zweck und der rechtlichen Bestimmung des Amtsgeschäfts geschützt sein soll (s. bspw. Senatsurteile vom 12. Juni 1986 - III ZR 146/85, NJW 1987, 585, 586; vom 26. Oktober 1989 - III ZR 147/88, BGHZ 109, 163, 168; vom 18. Februar 1999 - III ZR 272/96, BGHZ 140, 380, 382; vom 13. September 2001 - III ZR 228/00, VersR 2002, 97; vom 20. Januar 2005 - III ZR 48/01, BGHZ 162, 49, 55;… vom 22. Januar 2009 - III ZR 172/08, VersR 2009, 931, 932 Rn. 15; vom 22. Januar 2009 - III ZR 197/08, VersR 2009, 1362, 1363 Rn. 11;… vom 13. Oktober 2011 - III ZR 231/10, BGHZ 191, 187, 193 Rn. 13;… vom 8. November 2012 - III ZR 151/12, BGHZ 195, 276, 283 Rn. 15;… vom 6. Juni 2013 - III ZR 196/12, NJW-RR 2013, 3370, 3371 Rn. 14;… vom 3. Juli 2014 - III ZR 502/13, NJW 2014, 2642, 2643 Rn. 14 …und vom 14. Juli 2016 - III ZR 265/15, BeckRS 2016, 14013 Rn. 16).
- BGH, 20.01.2005 - III ZR 48/01
BGH legt dem Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaften Fragen zur Wahrnehmung …
Dabei genügt es, daß die Amtspflicht neben der Erfüllung allgemeiner Interessen und öffentlicher Zwecke auch den Zweck verfolgt, die Interessen einzelner wahrzunehmen (vgl. Senatsurteil BGHZ 140, 380, 382 m.zahlr.w.N.). - BGH, 18.11.2016 - V ZR 266/14
Vertretungsmacht des ersten Bürgermeisters einer bayerischen Gemeinde
1 Z 32/86">1986, 112; 1997, 37, 41; BayObLG, BayVBl. 1973, 131, 313; 1974, 706; 1998, 122; BayVerfGH 25, 27, 43; BayVGH, BayVBl. 2012, 177 Rn. 30; 2012, 341; OLG München, MittBayNot 2009, 222 f.; 2012, 248 ff.; Beschluss vom 18. Juni 2010 - 34 Wx 65/10, juris Rn. 7; Beschluss vom 28. Januar 2013 - 34 Wx 390/12, juris Rn. 9; offen gelassen durch BayObLG, BayVBl. 1999, 473). - BVerwG, 25.01.2007 - 4 C 1.06
Diplomatische Einrichtung; türkisches Konsulat; terroristische Anschläge; Gebot …
Diese Anforderung umfasst die Verpflichtung der Gemeinde, schon bei der Planung Gefahren zu ermitteln und in die planerische Abwägung einzustellen, die als Folge der Planung entstehen oder verfestigt werden können (Urteil vom 21. März 2002 - BVerwG 4 CN 14.00 - BVerwGE 116, 144 ; BGH, Urteil vom 18. Februar 1999 - III ZR 272/96 - BGHZ 140, 380). - OLG Düsseldorf, 20.12.2017 - 18 U 195/11
- BGH, 05.06.2008 - III ZR 137/07
Drittschützende Wirkung der Amtspflichten der Gewässeraufsicht; Pflicht zur …
- OLG Brandenburg, 04.10.2022 - 2 U 11/22
Amtshaftung des Trägers der Straßenbaulast wegen unzureichender Dimensionierung …
- OLG Stuttgart, 10.05.2017 - 4 U 208/16
Amtshaftung bei rechtswidriger Ermöglichung einer Erwachsenenadoption eines …
- BGH, 22.02.2024 - III ZR 63/23
Inanspruchnahme der Gemeinde durch Grundstückseigentümer betreffend die …
- OLG Brandenburg, 15.05.2012 - 2 U 26/11
Nachbarrecht in Brandenburg: Abwehranspruch des Grundstückseigentümers gegen wild …
- BGH, 04.04.2002 - III ZR 70/01
Amtspflichten einer Gemeinde bei Erschließung eines Baugebiets; …
- BGH, 26.04.2001 - III ZR 102/00
Haftung der Gemeinde bei aus der Kanalisation austretendem Oberflächenwasser
- BGH, 08.11.2012 - III ZR 151/12
Zur Amtshaftung aufgrund nicht durchgeführter BSE-Tests an Rindern in einem …
- BGH, 14.07.2016 - III ZR 265/15
Schadensersatzbegehren aus Amtshaftung; Schutz des Vermögensinteresses des …
- BGH, 11.11.2004 - III ZR 200/03
Amtspflichten der Katastrophenschutzbehörde bei drohendem Deichbruch
- BGH, 13.09.2001 - III ZR 228/00
Drittbezogenheit der Amtspflichten des Versteigerungsgerichts in der …
- BGH, 22.11.2001 - III ZR 322/00
Verantwortlichkeit des Trägers einer öffentlichen Verkehrsanlage für die …
- BGH, 15.10.2009 - III ZR 8/09
Drittschutz bei Amtspflichtverletzung
- OLG Brandenburg, 16.01.2007 - 2 U 24/06
Staats- und Amtshaftung: Schadensersatz wegen eines Überschwemmungsschadens bei …
- OLG Saarbrücken, 28.02.2013 - 4 U 447/11
Haftung der Gemeinde für Schäden durch fehlerhaft durchgeführte Kanalbauarbeiten …
- OLG Stuttgart, 27.07.2011 - 4 U 78/08
Amtshaftungsprozess: Schadensersatz wegen Nichternennung zum Notar bei …
- AG Brandenburg, 07.05.2021 - 31 C 69/19
Anspruch eines Versicherungsunternehmens gegen ein örtliches …
- OLG Stuttgart, 10.10.2012 - 4 U 56/12
Amtshaftung: Unterlassen einer Verfügung der unverzüglichen Zustellung des …
- OLG Schleswig, 10.05.2002 - 11 U 202/00
Überschwemmungsschaden, der durch eine gemeindeeigene Regenwasserkanalisation …
- BGH, 13.10.2011 - III ZR 126/10
Auflösung der Landeswohlfahrtsverbände in Baden-Württemberg: …
- BGH, 22.02.2001 - III ZR 150/00
Drittbezogenheit von Amtspflichten der Handwerkskammer bei Erstellung eines …
- OLG Bamberg, 10.12.2007 - 4 U 38/06
Haftung einer Gemeinde für Überschwemmungsschäden durch Hangwasser
- OLG Brandenburg, 06.05.2008 - 2 U 20/02
Amtshaftungsanspruch wegen Wasserschaden durch unzureichende Straßenentwässerung: …
- BGH, 15.05.2003 - III ZR 42/02
Drittwirkung von Amtspflichten
- OLG Hamm, 02.09.2022 - 11 U 185/21
Amtshaftung; Überschwemmung; Regenwasserkanalisation; Rohrleitung; Einlaufgitter
- BGH, 08.11.2012 - III ZR 293/11
Zur Amtshaftung aufgrund nicht durchgeführter BSE-Tests an Rindern in einem …
- OLG Brandenburg, 12.03.2002 - 2 U 29/01
Haftung des Straßenbaulastträgers für Überschwemmungsschäden
- OLG Düsseldorf, 18.12.2002 - 18 U 88/02
Schadensersatz bei drückendem Grundwasser
- VG Berlin, 08.11.2022 - 10 K 414.20
Kein Anspruch auf Betrieb von Brunnenanlage im Blumenviertel
- OLG München, 03.03.2005 - 1 U 4742/04
Keine Amtshaftung der Gemeinde für Rechenfehler eines Ingenieurbüros für …
- BGH, 18.04.2002 - III ZR 159/01
Amtspflichten des Pflanzenschutzdienstes gegenüber den Inhabern von …
- OLG Köln, 06.09.2012 - 7 U 18/12
Haftungsausfüllende Kausalität hinsichtlich der Unterdimensionierung der …
- OLG Brandenburg, 29.05.2007 - 2 U 41/06
Staats- und Amtshaftung: Schadensersatzansprüche gegen eine Gemeinde wegen eines …
- BGH, 12.05.2016 - III ZR 265/15
Amtshaftung: Unterlassene Zustellung der Klageschrift über eine Verbindungsstelle …
- OLG München, 04.02.2009 - 34 Wx 114/08
Vertretungsmacht des ersten Bürgermeister in Bayern zur Abgabe einer …
- OVG Niedersachsen, 04.01.2011 - 9 LA 130/10
Pflicht zur Ausgestaltung der Regenwasserkanalisation zum Schutz vor …
- OLG Dresden, 27.06.2002 - 21 U 864/00
Durchleitungsrecht für Altanlagen nach § 109 Abs. 2 SächsWG
- OLG Hamm, 29.09.2021 - 11 U 54/16
Amtshaftung; Überschwemmung; Hochwasserschutz
- OVG Saarland, 28.03.2000 - 2 N 8/99
Beachtung nachbarschutzechtlicher Belange im Baurecht; Nichtigkeit einer Satzung …
- OLG Karlsruhe, 07.10.1999 - 19 U 93/98
Haftung der Gemeinde für aus der Kanalisation austretendes Regenwasser)
- OLG Schleswig, 21.02.2008 - 11 U 102/05
Amtshaftung für Überschwemmungsschäden
- VGH Bayern, 04.04.2005 - 22 B 01.247
Folgenbeseitigungsanspruch, Überschwemmungsgefahr für Ufergrundstück, …
- OLG Jena, 09.06.2004 - 4 U 99/04
Keine Amtspflichtverletzung bei Verneinung besonderer Prüfpflichten eines …
- OLG Koblenz, 28.03.2001 - 1 U 793/96
Schadensersatz wegen der Veränderung von Abflussverhältnissen; Schutzpflichten …
- VGH Bayern, 26.03.2009 - 4 B 06.828
Kosten für den Einsatz der gemeindlichen Feuerwehr; Starkregenereignis; …
- LG Koblenz, 17.04.2008 - 1 O 353/07
Das für Zulässigkeit einer Feststellungsklage notwendige Feststellungsinteresse …
- OLG Köln, 18.11.1999 - 7 U 81/99
Haftung der Gemeinde für Überflutung von Kellerräumen bei fehlender …
- OLG Koblenz, 29.08.2011 - 12 U 1473/09
Schadensersatzansprüche eines Transporthaftpflichtversicherers aus abgetretenem …
- OLG München, 21.02.2012 - 34 Wx 46/12
Grundbuchverfahren: Auslegung eines Gemeinderatsbeschlusses zur Protokollierung …
- BGH, 15.05.2003 - III ZR 43/02
Drittwirkung von Amtspflichten
- OLG München, 18.06.2010 - 34 Wx 65/10
Grundbucheintragung: Vertretungsmacht des ersten Bürgermeisters einer bayerischen …
- OVG Saarland, 28.03.2000 - 2 N 3/99
Umfassende Nichtigkeit einer Satzung; Planungsbefugnis; Abwägungsgebot; Abwägung …
- OLG Düsseldorf, 31.10.2007 - 18 U 51/07
Amtspflichten der Baugenehmigungsbehörde bei Überschwemmungsgefahr; …
- LG Osnabrück, 15.11.2002 - 10 O 1024/00
Haftung wegen Verletzung einer Verkehrssicherungspflicht durch Unterlassung der …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 17.09.2004 - 7a B 781/04
Vorläufige Aussetzung eines Bebauungsplans außer Vollzug; Außervollzugsetzung …
- OLG Düsseldorf, 08.06.2004 - 20 U 4/04
Beachtung der durch Beendigung der Sümpfung des Gebiets entstehenden Probleme mit …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 30.10.2003 - 3 A 5019/00
- VG Halle, 06.12.2016 - 6 A 121/14
- OLG Brandenburg, 30.08.2011 - 2 U 44/08
Schadensersatz für die Überflutung eines Kellers nach einem starken Regen
- OLG Köln, 18.11.1999 - 7 U 196/98
Amtshaftung bei Überflutung von Kellerräumen - Fehlen einer Rückstausicherung
- LG Bonn, 09.08.2017 - 1 O 58/17
Amtspflicht, Erlaubnis Kindertagespflege, Drittbezogenheit.
- LG Düsseldorf, 19.06.2000 - 2b O 26/99
Schadensersatzanspruch hinsichtl. der Einnahmeverluste einer …
- VG Würzburg, 29.07.2009 - W 2 K 09.8
Pflicht der Gemeinde, Wohngrundstücke vor Überschwemmungen zu bewahren.
Rechtsprechung
BGH, 25.03.1999 - V ZB 34/98 |
Volltextveröffentlichungen (11)
- Wolters Kluwer
Bestellung eines Grundpfandrechts und Eintragung ins Grundbuch trotz rangbesserer Auflassungsvormerkung
- grundeigentum-verlag.de
Wirksamkeitsvermerk im Grundbuch
- Judicialis
- FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
- rechtsportal.de
BGB §§ 873, 883, 1113, 1191
Eintragung eines Grundpfandrechts mit Wirksamkeitsvermerk - ibr-online
- Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)
BGB §§ 873, 883, 1113, 1191
Bestellung eines Grundpfandrechts durch Grundstücksverkäufer zu Lasten des Kaufgrundstücks - juris (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse (3)
- Deutsches Notarinstitut (Kurzinformation/Zusammenfassung)
BGB §§ 873, 883, 1113, 1191
Zulässigkeit eines Wirksamkeitsvermerkes, Auflassungsvormerkung - Thüringer Oberlandesgericht (Leitsatz)
Rangverlautbarung durch Wirksamkeitsvermerk
- zbb-online.com (Leitsatz)
BGB §§ 873, 883, 1113, 1191
Zulässigkeit der Eintragung eines Wirksamkeitsvermerks für ein Grundpfandrecht
Besprechungen u.ä.
- WuB Entscheidungsanmerkungen zum Wirtschafts- und Bankrecht(Abodienst; oder: Einzelerwerb 12,79 €) (Entscheidungsbesprechung)
Grundstücksfinanzierung mittels Wirksamkeitsvermerks
Papierfundstellen
- BGHZ 141, 169
- NJW 1999, 2275
- ZIP 1999, 791
- MDR 1999, 796
- DNotZ 1999, 1000
- FGPrax 1999, 128
- WM 1999, 969
- BB 1999, 1238
- DB 1999, 1492 (Ls.)
- Rpfleger 1999, 383
Wird zitiert von ... (21) Neu Zitiert selbst (11)
- BGH, 21.06.1957 - V ZB 6/57
Widerspruch gegen Vormerkung
- BGH, 09.01.1981 - V ZR 58/79
Baulast
Auszug aus BGH, 25.03.1999 - V ZB 34/98
Dies kann sich auf die Rechtsprechung des Senats stützen, wonach eine Belastung des Grundstücks durch den Verkäufer, dem dies im Kaufvertrag gestattet war, in ihrer Wirksamkeit gegenüber dem vormerkungsberechtigten Käufer nicht eingeschränkt ist (…Urt. v. 22. April 1959, V ZR 193/57, LM § 883 BGB Nr. 6; v. 9. Januar 1981, V ZR 50/79, NJW 1981, 980, 981, insoweit in BGHZ 79, 201 nicht abgedruckt). - BGH, 28.10.1966 - V ZR 11/64
Auflassungsvormerkung in der Zwangsversteigerung
Auszug aus BGH, 25.03.1999 - V ZB 34/98
Zwar läßt die nach § 879 Abs. 1 Satz 2 BGB dem Grundpfandrecht vorgehende Vormerkung (zur Rangfähigkeit der Vormerkung vgl. RGZ 124, 200, 202; Senat, BGHZ 46, 124, 127) dessen Wirksamkeit gegenüber dem Vormerkungsberechtigten unberührt.
- BGH, 16.04.1975 - V ZB 22/74
Beschwerde gegen Grundbucheintragung
Auszug aus BGH, 25.03.1999 - V ZB 34/98
Ein dies klarstellender Vermerk verstößt nicht gegen den Zweck des § 71 Abs. 2 Satz 1 GBO, dem gutgläubigen Erwerb eines Dritten nicht nachträglich den Ausweis durch das Grundbuch zu entziehen (Senat, BGHZ 25, 16, 22; 64, 194, 200). - OLG Köln, 25.08.1997 - 2 Wx 42/97
Beschränkte Zulässigkeit eines Wirksamkeitsvermerks, Auflassungsvormerkung
Auszug aus BGH, 25.03.1999 - V ZB 34/98
Hieran sieht es sich durch die Entscheidung des Oberlandesgerichts Köln vom 24. August 1997 (DNotZ 1998, 311 = Rpfleger 1998, 106) gehindert. - BayObLG, 26.02.1998 - 3Z BR 277/97
Gebühr bei der Eintragung einer Grundschuld
Auszug aus BGH, 25.03.1999 - V ZB 34/98
c) Die Wirksamkeitsvermerke sind in der Veränderungsspalte sowohl bei der Auflassungsvormerkung als auch bei den Grundschulden einzutragen (BayObLG, Rpfleger 1998, 375;… Haegele/Schöner/Stöber, aaO, Rdn. 1523;… Meikel/Ebeling, aaO, § 18 GBV Rdn. 14;… Demharter, aaO, § 22 Rdn. 19; Gursky, DNotZ 1998, 273, 278; Keller, BWNotZ 1998, 25, 29; Stöber, MittBayNot 1997, 143, 147; a.A. Lehmann, NJW 1993, 1558, 1560; Bühler, BWNotZ 1995, 171, 172). - OLG Köln, 02.11.1989 - 2 Wx 35/89
Rechtspfleger; Beschwerdegericht; Erstbeschwerdegericht; Beschwerdeführer; …
Auszug aus BGH, 25.03.1999 - V ZB 34/98
Gleiches soll bei außerhalb des Grundbuchs wirksam werdenden nachträglichen Verfügungsbeeinträchtigungen, etwa der Eröffnung des Konkursverfahrens (§§ 6, 108 KO), gelten, wenn mit Zustimmung des nunmehr Berechtigten ein wirksamer Rechtserwerb an dem Grundstück erfolgt (OLG Köln Rpfleger 1990, 159; OLG Saarbrücken, Rpfleger 1995, 404;… Meikel/Böttcher, aaO, § 45 Rdn. 19;… Demharter, aaO, § 45 Rdn. 18). - OLG Saarbrücken, 16.01.1995 - 5 W 331/94
Klarstellungsvermerk
Auszug aus BGH, 25.03.1999 - V ZB 34/98
Gleiches soll bei außerhalb des Grundbuchs wirksam werdenden nachträglichen Verfügungsbeeinträchtigungen, etwa der Eröffnung des Konkursverfahrens (§§ 6, 108 KO), gelten, wenn mit Zustimmung des nunmehr Berechtigten ein wirksamer Rechtserwerb an dem Grundstück erfolgt (OLG Köln Rpfleger 1990, 159; OLG Saarbrücken, Rpfleger 1995, 404;… Meikel/Böttcher, aaO, § 45 Rdn. 19;… Demharter, aaO, § 45 Rdn. 18). - BGH, 22.04.1959 - V ZR 193/57
Rechtsmittel
Auszug aus BGH, 25.03.1999 - V ZB 34/98
Dies kann sich auf die Rechtsprechung des Senats stützen, wonach eine Belastung des Grundstücks durch den Verkäufer, dem dies im Kaufvertrag gestattet war, in ihrer Wirksamkeit gegenüber dem vormerkungsberechtigten Käufer nicht eingeschränkt ist (Urt. v. 22. April 1959, V ZR 193/57, LM § 883 BGB Nr. 6; v. 9. Januar 1981, V ZR 50/79, NJW 1981, 980, 981, insoweit in BGHZ 79, 201 nicht abgedruckt). - BGH, 07.11.1980 - V ZR 50/79
Auszug aus BGH, 25.03.1999 - V ZB 34/98
Dies kann sich auf die Rechtsprechung des Senats stützen, wonach eine Belastung des Grundstücks durch den Verkäufer, dem dies im Kaufvertrag gestattet war, in ihrer Wirksamkeit gegenüber dem vormerkungsberechtigten Käufer nicht eingeschränkt ist (…Urt. v. 22. April 1959, V ZR 193/57, LM § 883 BGB Nr. 6; v. 9. Januar 1981, V ZR 50/79, NJW 1981, 980, 981, insoweit in BGHZ 79, 201 nicht abgedruckt). - RG, 02.05.1929 - V B 2/29
1. Ist im Sinne des § 7 Abs. 4 AufwG. die Hypothekenvormerkung einem Recht am …
- BGH, 13.02.2014 - V ZB 88/13
Grundbuchsache: Eintragungsfähigkeit eines Schuldnerwechsels bei einer …
Ein solcher Vermerk (siehe dazu Senat, Beschluss vom 25. März 1999 V ZB 34/98, BGHZ 141, 169, 172) dokumentierte lediglich, dass der Eigentumserwerb der Antragsteller gegenüber der rangbesseren Auflassungsvormerkung der Gemeinde wirksam ist. - OLG München, 14.03.2016 - 34 Wx 239/15
Keine Verfügungsbeschränkung (§ 2113 BGB) des zum Vorerben berufenen überlebenden …
Die Eintragung des Nacherbenvermerks hinsichtlich des ehemaligen gütergemeinschaftlichen Anteils im Grundbuch begründet die Vermutung, dass spätere Verfügungen über den Grundbesitz das Recht des Nacherben beeinträchtigen können und dann relativ unwirksam sind (vgl. BGHZ 141, 169/172;… Meikel/Böhringer § 51 Rn. 183;… Demharter § 51 Rn. 31 f.;… Hügel/Zeiser § 51 Rn. 43). - OLG Frankfurt, 05.06.2014 - 20 W 77/14
Eintragungsfähigkeit eines Wirksamkeitsvermerks im Grundbuch
Dieser Rechtsauffassung widerspricht allerdings diejenige des Bundesgerichtshofs im Beschluss vom 25.03.1999 (= BGHZ 141, 169), nach der es sich bei dem Wirksamkeitsvermerk lediglich um einen deklaratorischen Vermerk handele, also um einen klarstellenden Vermerk, für den § 71 Abs. 2 GBO nicht gelte.Soweit etwa ein Rangverhältnis nicht besteht, kann es erforderlich sein, dadurch im Grundbuch zum Ausdruck zu bringen, dass eine Eintragung einer anderen gegenüber materiell-rechtlich wirksam ist, etwa gegenüber einem Insolvenzvermerk oder gegenüber dem Recht des Nacherben (vgl. BGHZ 141, 169, Tz. 10 bei juris;… Bauer/von Oefele/Mayer, a.a.O., AT IV Rz. 64;… Schöner/Stöber, a.a.O., Rz. 296, 3490;… BeckOK GBO/Zeiser, a.a.O., § 45 Rz. 9;… Meikel/Böhringer, a.a.O., § 46 Rz. 21;… Demharter, a.a.O., § 45 Rz. 18;… § 46 Rz. 4;… § 51 Rz. 25;… Palandt/Bassenge, BGB, 73. Aufl., § 879 Rz. 6;… Soergel/Stürner, a.a.O., § 873 Rz. 26, je m. w. N.).
Der Wirksamkeitsvermerk ist - was hier in Rede steht - auch im Verhältnis von Rechten zu Vormerkungen zulässig, und zwar unabhängig von der Frage, ob man Vormerkungen generell als rangfähig ansieht oder nicht (…BeckOK GBO/Zeiser, a.a.O., § 45 Rz. 10;… Demharter, a.a.O., § 22 Rz. 19;… Schöner/Stöber, a.a.O., Rz. 1523, 1531a;… Meikel/Böttcher, a.a.O., § 45 Rz. 19;… Bauer/von Oefele/Knothe, a.a.O., § 45 Rz. 14, 18, je m. w. N.; vgl. auch OLG Hamm Rpfleger 1999, 68, und dazu BGHZ 141, 169, Tz. 11; Senat, Beschluss vom 23.05.2013, 20 W 352/12, und dazu BGH WM 2014, 959, je zitiert nach juris).
Denn dadurch kann zum Ausdruck gebracht werden, dass der Vormerkungsberechtigte mit einem gleich- oder nachrangigen Recht einverstanden ist und dieses Recht ihm gegenüber damit materiell-rechtlich wirksam ist (…BeckOK GBO/Zeiser, a.a.O., § 45 Rz. 10;… Schöner/Stöber, a.a.O., Rz. 1523;… Meikel/Böttcher, a.a.O., § 45 Rz. 19;… Bauer/von Oefele/Knothe, a.a.O., § 45 Rz. 18;… Demharter, a.a.O., § 22 Rz. 19, je m. w. N.; vgl. auch OLG Hamm Rpfleger 1999, 68, und BGHZ 141, 169, Tz. 8, 11).
- KG, 11.01.2022 - 1 W 252/21
Umfang der Verfügungsbefugnis des für Vorerbschaft eingesetzten …
Wird eine Vormerkung bestellt, die bei Eintritt des Nacherbfalls wirksam bleibt, kann die Eintragung eines solchen Vermerks verlangt werden, mit dem klargestellt wird, dass der eingetragene Nacherbenvermerk gegenüber diesem Recht keine Unwirksamkeit i.S.v. § 2113 BGB anzeigt (vgl. BGH, NJW 1999, 2275, 2276; BayObLG, DNotZ 1998, 206, 207 f.;… Meikel/Böhringer, GBO, 12. Aufl., § 51 Rn. 119). - OLG Düsseldorf, 01.08.2000 - 10 W 51/00
Gebühren für die Eintragung eines Wirksamkeitsvermerks bezüglich eines …
Der Vermerk ist sowohl bei der Auflassungsvormerkung als auch bei dem Grundpfandrecht einzutragen (BGH Rpfleger 1999, 383 = NJW 1999, 2275;… Rohs/Wedewer, Kommentar zur KostO, § 62, Rdn. 10 c m.w.N.).Die Wirksamkeitsvermerke sind grundbuchrechtlich in der Veränderungsspalte sowohl bei der Auflassungsvormerkung als auch bei den Grundschulden einzutragen (BGH NJW 1999, 2275 = Rpfleger 1999, 383 m.w.N.).
- OLG Bremen, 07.02.2005 - 3 W 58/04
Eintragung eines Rangrücktritts der Auflassungsvormerkung gegenüber einer …
Kontextvorschau leider nicht verfügbar - OLG Hamm, 19.07.2001 - 15 W 89/00
Eintragung eines Wirksamkeitsvermerks kein gebührenfreies Nebengeschäft
Der "Bundesgerichtshof hat mit Beschluss vom 25. März 1999 (= NJW 1999, 2275 = DNotZ 1999, 1000) unter Aufhebung der Beschlüsse des Landgerichts und des Amtsgerichts das Grundbuchamt angewiesen, die Wirksamkeitsvermerke einzutragen, und zwar bei der Auflassungsvormerkung und bei den Grundschulden.Dem entspricht es, dass nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs der Wirksamkeitsvermerk in einem solchen Fall sowohl beim Grundpfandrecht als auch bei der Auflassungsvormerkung einzutragen ist (BGH, NJW 1999, 2275, 2276 = DNotZ 1999, 1000, 1002).
- OLG Celle, 22.05.2013 - 4 W 75/13
Rechtsfolgen einer von Amts wegen erfolgten Eintragung eines …
Seit der Entscheidung des Bundesgerichtshofs im Beschluss vom 25. März 1999 (BGHZ 141, 169 ff.) ist zwar anerkannt, dass vor allem aus Gründen der Förderung der Publizitätswirkung des Grundbuchs die Eintragung eines sog. Wirksamkeitsvermerks zulässig ist. - BayObLG, 04.09.2003 - 2Z BR 171/03
Anwendbarkeit von § 878 BGB auf Vormerkung - Veräußerungsverbot durch …
Die Eintragungsfähigkeit eines solchen Vermerks ist aber für Fälle anerkannt, in denen ein Bedürfnis dafür besteht, aus dem Grundbuch die Wirksamkeit eines eingetragenen Rechts gegenüber einer Verfügungsbeschränkung ersichtlich zu machen (BGHZ 141, 169/172). - OLG Hamburg, 15.04.2008 - 2 Wx 38/08
Eintragung eines Wirksamkeitsvermerks als gebührenfreies Nebengeschäft
Ein solcher Vermerk, der allgemein als eintragungsfähig angesehen wird (vgl. BGH DNotZ 1999, 1000 nach juris ), ist sowohl bei dem Recht einzutragen, auf dessen Wirksamkeit er sich bezieht, als auch bei der früher eingetragenen Verfügungsbeschränkung.Denn dokumentiert werden soll durch die Eintragung des Wirksamkeitsvermerkes bei dem begünstigten Recht in erster Linie die Wirksamkeit des Grundpfandrechts, während ein entsprechender bei der Vormerkung zu buchender Gegenvermerk nach der Rechtsprechung des BGH ( DNotZ 1999, 1000 ) der Klarheit und Eindeutigkeit aller Grundbucheintragungen dient, aber weder den Rang der Vormerkung noch deren rechtlichen Bestand verändert.
- LG Koblenz, 23.01.2003 - 2 T 58/03
Umfang einer Finanzierungsvollmacht
- OLG Stuttgart, 30.05.2011 - 8 W 192/11
Grundbuchsache: Kostenmäßige Auswirkung der gleichzeitigen Eintragung eines …
- LG Darmstadt, 30.10.2002 - 26 T 171/02
Eintragungsfähigkeit eines Wirksamkeitsvermerks für eine Grundschuld
- OLG Schleswig, 03.01.2002 - 9 W 167/01
Eintragung von Wirksamkeitsvermerken als gebührenfreies Nebengeschäft
- OLG Köln, 09.03.2001 - 2 Wx 51/00
Gebührenfreiheit der Eintragung eines Wirksamkeitsvermerks
- BayObLG, 29.03.2001 - 3Z BR 94/01
Eintragung eines Wirksamkeitsvermerks als gebührenfreies Nebengeschäft
- OLG Hamm, 31.05.2022 - 15 W 293/21
Beschwerde gegen die Zwischenverfügung eines Grundbuchamtes Ablehnung einer …
- KG, 02.07.2002 - 1 W 4/02
Gebührenfreiheit der Eintragung eines Wirksamkeitsvermerks
- LG Krefeld, 08.10.2001 - 6 T 335/01
Eintragung eines "Wirksamkeitsvermerks" bei einer Vormerkung
- OLG Hamm, 09.10.2000 - 15 W 3/00
Vereinbarkeit der Grundbuchgebühren mit der EG-Gesellschaftssteuerrichtlinie
- LG Darmstadt, 27.04.2005 - 19 T 308/03
Bedürfnis für die Eintragung eines Wirksamkeitsvermerks bei einer Vormerkung und …
Rechtsprechung
BGH, 02.10.1998 - V ZR 301/97 |
Volltextveröffentlichungen (8)
- Deutsches Notarinstitut
BGB § 1018
- JLaw (App) | www.prinz.law
- Wolters Kluwer
Wegedienstbarkeit - Sicherung der Verbindung zur öffentlichen Straße - Nachträgliche Verbauung der unmittelbaren Zufahrt
- Judicialis
BGB § 1018
- rechtsportal.de
BGB § 1018
Auslegung eines Wegerechts - ibr-online
Nachbarrecht - Wegedienstbarkeit
- Der Betrieb
BGB § 1018
Umfang des Geh- und Fahrtrechts aufgrund einer Grunddienstbarkeit - juris (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse
- Thüringer Oberlandesgericht (Leitsatz)
Inhalt und Umfang einer Grunddienstbarkeit
Besprechungen u.ä.
- WuB Entscheidungsanmerkungen zum Wirtschafts- und Bankrecht (Entscheidungsbesprechung)
Frage der Möglichkeit der Ausübung einer Wegdienstbarkeit; vom Eigentümer des herrschenden Grundstücks selbst herbeigeführte hindernde bauliche Maßnahme
Papierfundstellen
- NJW 1999, 2275 (Ls.)
- NJW-RR 1999, 166
- MDR 1999, 88
- NZM 1999, 44
- WM 1999, 27
- DB 1999, 528
- Rpfleger 1999, 65
Wird zitiert von ... (9) Neu Zitiert selbst (6)
- BGH, 30.09.1994 - V ZR 1/94
Pflicht des Grundstückseigentümers zur Übernahme von Baulasten
Auszug aus BGH, 02.10.1998 - V ZR 301/97
Bei der vom Senat selbst vorzunehmenden Auslegung des Grundbuchinhalts (BGHZ 37, 147, 149; Senatsurt. v. 3. Juli 1992, V ZR 218/91, NJW 1992, 2885, 2886; Senatsurt. v. 30. September 1994, V ZR 1/94, NJW-RR 1995, 15, 16) ist vorrangig auf Wortlaut und Sinn der Grundbucheintragung und der dazu in Bezug genommenen Eintragungsbewilligung abzustellen, wie es sich für einen unbefangenen Betrachter als nächstliegende Bedeutung des Eingetragenen ergibt.Umstände außerhalb dieser Urkunde dürfen nur dann mit herangezogen werden, wenn sie nach den besonderen Verhältnissen des Einzelfalles für jedermann ohne weiteres erkennbar sind (BGHZ 92, 351, 355;… Senatsurteile v. 3. Juli 1992, V ZR 218/91, aaO; v. 30. September 1994, V ZR 1/94, aaO).
b) Fehlerfrei nimmt das Berufungsgericht allerdings an, daß der Umfang einer Dienstbarkeit mit dem Bedürfnis des herrschenden Grundstücks wachsen kann, wenn sich die Bedarfssteigerung in den Grenzen einer der Art nach gleichbleibenden Benutzung dieses Grundstücks hält und nicht auf eine zur Zeit der Dienstbarkeitsbestellung nicht vorhersehbare oder willkürliche Benutzungsänderung zurückzuführen ist (st. Rspr., BGHZ 44, 171, 172 ff; Senatsurt. v. 30. September 1994, V ZR 1/94, NJW-RR 1995, 15, 16).
- BGH, 26.10.1984 - V ZR 67/83
Zur Auslegung der Eintragungsbewilligung für ein Geh- und Fahrtrecht
Auszug aus BGH, 02.10.1998 - V ZR 301/97
Demgemäß besteht auch kein Zwang zu gemeinsamer Prozeßführung (BGHZ 92, 351; Senatsurt. v. 25. Oktober 1991, V ZR 196/90, NJW 1992, 1101).Umstände außerhalb dieser Urkunde dürfen nur dann mit herangezogen werden, wenn sie nach den besonderen Verhältnissen des Einzelfalles für jedermann ohne weiteres erkennbar sind (BGHZ 92, 351, 355;… Senatsurteile v. 3. Juli 1992, V ZR 218/91, aaO;… v. 30. September 1994, V ZR 1/94, aaO).
- BGH, 03.07.1992 - V ZR 218/91
Verpflichtung zur Abgabe einer sog. Baulasterklärung
Auszug aus BGH, 02.10.1998 - V ZR 301/97
Bei der vom Senat selbst vorzunehmenden Auslegung des Grundbuchinhalts (BGHZ 37, 147, 149; Senatsurt. v. 3. Juli 1992, V ZR 218/91, NJW 1992, 2885, 2886; Senatsurt. v. 30. September 1994, V ZR 1/94, NJW-RR 1995, 15, 16) ist vorrangig auf Wortlaut und Sinn der Grundbucheintragung und der dazu in Bezug genommenen Eintragungsbewilligung abzustellen, wie es sich für einen unbefangenen Betrachter als nächstliegende Bedeutung des Eingetragenen ergibt.Umstände außerhalb dieser Urkunde dürfen nur dann mit herangezogen werden, wenn sie nach den besonderen Verhältnissen des Einzelfalles für jedermann ohne weiteres erkennbar sind (BGHZ 92, 351, 355; Senatsurteile v. 3. Juli 1992, V ZR 218/91, aaO;… v. 30. September 1994, V ZR 1/94, aaO).
- BGH, 25.10.1991 - V ZR 196/90
Miteigentümer bei Grunddienstbarkeit als notwendige Streitgenossen; Darlegungs- …
Auszug aus BGH, 02.10.1998 - V ZR 301/97
Demgemäß besteht auch kein Zwang zu gemeinsamer Prozeßführung (BGHZ 92, 351; Senatsurt. v. 25. Oktober 1991, V ZR 196/90, NJW 1992, 1101). - BGH, 23.05.1962 - V ZR 123/60
Rechtsfolgen des nachträglichen Erwerbs des unberechtigt Verfügenden
Auszug aus BGH, 02.10.1998 - V ZR 301/97
Bei der vom Senat selbst vorzunehmenden Auslegung des Grundbuchinhalts (BGHZ 37, 147, 149; Senatsurt. v. 3. Juli 1992, V ZR 218/91, NJW 1992, 2885, 2886; Senatsurt. v. 30. September 1994, V ZR 1/94, NJW-RR 1995, 15, 16) ist vorrangig auf Wortlaut und Sinn der Grundbucheintragung und der dazu in Bezug genommenen Eintragungsbewilligung abzustellen, wie es sich für einen unbefangenen Betrachter als nächstliegende Bedeutung des Eingetragenen ergibt. - BGH, 05.10.1965 - V ZR 73/63
Wegerechtsumfang
Auszug aus BGH, 02.10.1998 - V ZR 301/97
b) Fehlerfrei nimmt das Berufungsgericht allerdings an, daß der Umfang einer Dienstbarkeit mit dem Bedürfnis des herrschenden Grundstücks wachsen kann, wenn sich die Bedarfssteigerung in den Grenzen einer der Art nach gleichbleibenden Benutzung dieses Grundstücks hält und nicht auf eine zur Zeit der Dienstbarkeitsbestellung nicht vorhersehbare oder willkürliche Benutzungsänderung zurückzuführen ist (st. Rspr., BGHZ 44, 171, 172 ff; Senatsurt. v. 30. September 1994, V ZR 1/94, NJW-RR 1995, 15, 16).
- BGH, 11.04.2003 - V ZR 323/02
Auslegung eines Wegerechts
Dementsprechend kann der Umfang einer Dienstbarkeit mit dem Bedürfnis des herrschenden Grundstücks wachsen, wenn sich die Bedarfssteigerung in den Grenzen einer der Art nach gleichbleibenden Benutzung dieses Grundstücks hält und nicht auf eine zur Zeit der Dienstbarkeitsbestellung nicht vorhersehbare oder auf eine willkürliche Benutzungsänderung zurückzuführen ist (Senat, BGHZ 44, 171, 172 f.; 145, 16, 21;… Urt. v. 30. September 1994, V ZR 1/94, NJW-RR 1995, 15, 16; Urt. v. 2. Oktober 1998, V ZR 301/97, NJW-RR 1999, 166, 167;… Urt. v. 8. Februar 2002, V ZR 252/00, NJW 2002, 1797, 1798;… Staudinger/Mayer, § 1018 Rdn. 156, 157;… MünchKomm-BGB/Falckenberg, § 1018 Rdn. 52). - BGH, 04.12.2015 - V ZR 22/15
Verlegung eines grundbuchlich gesicherten Wegerechts: Anspruch auf Bestellung …
(3) Von Letzterem ist - entgegen der Ansicht des Berufungsgerichts - nach der Eintragung und der in Bezug genommenen Eintragungsbewilligung auszugehen, die das Revisionsgericht selbstständig auslegen kann (Senat, Urteil vom 23. Mai 1962 - V ZR 123/60, BGHZ 37, 147, 148 f.; Urteil vom 2. Oktober 1998 - V ZR 301/97, NJW-RR 1999, 166, 167). - BGH, 05.07.2019 - V ZR 149/18
Rechte einzelner Wohnungseigentümer bei baulichen Veränderungen des …
a) Soweit einzelne Wohnungseigentümer den Beseitigungsanspruch gemäß § 1004 BGB gegen andere Wohnungseigentümer einklagen dürfen, machen sie nicht einen gemeinschaftlichen Anspruch im Wege der Prozessstandschaft (§ 1011 BGB), sondern einen eigenen, aus ihrem Eigentumsbruchteil folgenden Anspruch geltend (vgl. Senat, Beschluss vom 19. Dezember 1991 - V ZB 27/90, BGHZ 116, 392, 394 f.; siehe auch Senat, Urteil vom 2. Oktober 1998 - V ZR 301/97, NJW-RR 1999, 166, 167;… MüKoBGB/Schmidt, 7. Aufl., § 1011 Rn. 1).
- BGH, 12.12.2014 - V ZR 36/14
Beschränkte persönliche Dienstbarkeit: Anspruch auf Verlegung der Ausübung eines …
In Betracht käme dies jedenfalls nur unter der Voraussetzung, dass die Ausübung der Dienstbarkeit an der bisher vorgesehenen Stelle aufgrund nachträglich eingetretener, nicht auf einer willkürlichen Benutzungsänderung (vgl. dazu Senat, Urteil vom 2. Oktober 1998 - V ZR 301/97, NJW-RR 1999, 166, 167) beruhender Umstände für den Dienstbarkeitsberechtigten mit unzumutbaren Nachteilen verbunden ist. - BGH, 14.09.2001 - V ZR 231/00
Insolvenzfestigkeit eines durch eine vor Eröffnung des …
Soweit der Kläger mit dem Hauptantrag Grundbuchberichtigung geltend macht, ist die Klage wegen der aus § 1011 BGB folgenden Prozeßstandschaft zulässig (vgl. Senat, BGHZ 79, 245, 247; auch Senat, Urt. v. 2. Oktober 1998, V ZR 301/97, NJW-RR 1999, 166, 167). - BGH, 19.10.2007 - V ZR 150/06
Maßgebliche Verhältnisse für den Inhalt der Grunddienstbarkeit
Änderungen, die zu einer Bedarfssteigerung geführt haben, können nach den von dem Senat für Dienstbarkeiten allgemein entwickelten Grundsätzen nur insoweit berücksichtigt werden, als sich die Bedarfssteigerung in den Grenzen einer der Art nach gleich bleibenden Benutzung hält und nicht auf eine zur Zeit der Dienstbarkeitsbestellung nicht vorhersehbare oder auf eine willkürliche Benutzungsänderung zurückzuführen ist (BGHZ 44, 171, 172 f.; 145, 16, 21;… Urt. v. 30. September 1994, V ZR 1/94, NJW-RR 1995, 15, 16; Urt. v. 2. Oktober 1998, V ZR 301/97, NJW-RR 1999, 166, 167;… Urt. v. 8. Februar 2002, V ZR 252/00, NJW 2002, 1797, 1798). - VG München, 13.03.2012 - M 2 K 11.2349
Klagebefugnis (verneint); Teileigentum; gemeinschaftliches Eigentum; …
In einem weiteren vom Klägerbevollmächtigten angeführten Urteil des Bundesgerichtshofs (vom 02.10.1998 Az. V ZR 301/97 juris, ähnlich: Urteil vom 25.10.1991 Az. V ZR 196/90) wurde zwar das Recht des Mitglieds einer Wohnungseigentümergemeinschaft anerkannt, ohne Mitwirkung der übrigen Wohnungs- und Teileigentümer einen Abwehranspruch aus einer die Eigentümer berechtigenden Grunddienstbarkeit gerichtlich geltend zu machen. - OLG München, 17.10.2002 - 8 U 3144/02
Anpassung einer Dienstbarkeit an entwicklungsbedingteVeränderungen
3. Gefördert wird die unterschiedliche Problembeurteilung durch die von der h. M. zur Berücksichtigung entwicklungsbedingter Veränderungen bei Dienstbarkeiten entwickelten Kriterien: Voraussetzung für die Anerkennung einer Bedarfsänderung ist danach, dass sich diese in den Grenzen einer der Art nach gleich bleibenden Benutzung des herrschenden Grundstücks hält und nicht auf eine zur Zeit der Dienstbarkeitsbestellung nicht vorhersehbare oder willkürliche Benutzungsänderung zurückzuführen ist ( BGHZ 44, 171, 172 ff.; BGH NJW-RR 1988, 1229, 1230; NJW-RR 1995, 15, 16; NJW-RR 1999, 166 = Rpfleger 1999, 65 ; OLG München MDR 1982, 144;… vgl. eingehend dazu MünchKomm/Falckenberg § 1018 Rdnr. 51 ff.). - OLG Brandenburg, 16.02.2017 - 5 U 24/16
Reichweite eines Wegerechts
Voraussetzung ist aber, dass sich die Bedarfssteigerung in den Grenzen einer der Art nach gleichbleibenden Benutzung des Grundstücks hält und nicht auf eine zur Zeit der Dienstbarkeitsbestellung nicht voraussehbare oder willkürliche Benutzungsänderung zurückzuführen ist (BGHZ 44, 171, 172 f.; BGHZ 145, 16, 21; NJW-RR 1995, 15, 16; NJW-RR 1999, 166, 167; NJW-RR 2003, 1235, 1236).